Das Heilige Tal der Inka

Heute fahren wir mit 2 etwas größeren Bussen in das heilige Tal der Inka.

Zwischen Ollanta und Pisaq liegt das tief in die Berge eingeschnittene Tal des Urambamba.

Das Klima ist mild und die Böden fruchtbar. Hier bauten die Inkas Terrassen bis in Höhen von über 3.800m und nutzten jeden Fleck aus.

Unterwegs kommen wir immer wieder durch kleine Orte. Die Häuser sind teilweise schon renoviert oder in stabiler Bauweise errichtet. Viel wird mit Lehmsteinen gebaut, die vor Verarbeitung zum Trocknen bereit liegen. Bei den meisten Häusern ist aber noch viel zu tun. An Mauern oder Wänden wird mit riesigen Bildern Werbung für die nächsten Präsidentenwahlen gemacht oder sind aus den vergangenen Jahren übrig geblieben. Auf den Feldern, meistens kleine Parzellen von ca. 100-200 qm, werden Kartoffeln oder Mais in Handarbeit geerntet. Maschinen habe ich keine gesehen. Am Straßenrand sind Esel, Kühe und auch Schweine an Pflöcken angeleint. Frauen in ihren Trachten schleppen ihre Kinder auf dem Rücken oder kommen vom Einkauf. An Aussichtspunkten werden immer wieder Waren angeboten oder mann lässt Aufnahmen von sich machen. Mit Lamm oder ohne. Auch kleine Kinder im Alter von vielleicht 2 Jahren werden schon darauf trainiert um Geld zu bitten.

Folgend ein paar Aufnahmen von unterwegs, die aber nicht unbedingt auf dieser Fahrstrecke gemacht sein müssen aber stellvertretend für diese Gegend sind.

Erster Stopp ist Pisaq.  Am Kontrollpunkt der Eintrittskarten sind die üblichen Läden. Ich kaufe eine Packung mit COCA-Bonbons, die sollen auch gegen Höhenkrankheit helfen. An den Fassaden der Gebäude befinden sich Ornamente mit Darstellungen von Puma, Schlange, Adler und verschiedene Figuren.

Am Parkplatz für die Busse sind Frauen und Männer dabei, sich für den Ansturm der Touristen zu rüsten. Wir sind fast die Ersten und so ist in Pisaq noch nicht viel los.

So könnten wir die Ruhe in den Bergen genießen, wenn nicht die Gärtner mit Motorsensen die Hänge mähen würden. Aber das muss ja auch sein und auf den Bildern hört man nichts ;.)

Zum Ende kam sogar noch die Sonne über dem Tal durch. Wir wollen noch weiter und als nächstes Halt im Ort Pisaq machen. Dort bummeln wir über den Markt, besuchen mit Jose eine Bäckerei und testen das frisch gebackene Fladenbrot mit Käse.

Jochen und ich testen noch die angeboten Schokolade und kaufen davon auch etwas ein.

Mein Bummel durch die Gassen wird etwas zu weit und ich muss mich beeilen. Der erste Bus kommt mir schon entgegen.

Auf der Weiterfahrt kommen wir noch an einer Meerschweinchenbraterei vorbei. Sieht lecker aus! Unser Mittag gibt es aber auf einer Hazienda. War aber auch lecker.

Nach der Mittagspause ging es noch zur Inkafestung über der Stadt Ollanta. Hier war ordentlich was los. Ich habe es aber trotzdem geschafft, ein paar schöne Bilder ohne allzu vielen Menschen drauf zu machen.