Dom. Rep., La Romana

Gegen 07.00 Uhr erreichen wir nach zwei Wochen wieder den Hafen von La Romana. 

Bis 9:00 Uhr müssen wir heute leider unsere Kabine 12025 räumen. Schade, eine Woche hätte ich noch locker ausgehalten. Langeweile kam die letzten 14 Tage nicht auf. Da unser Transfer zum Flughafen erst um 16.00 Uhr starten soll, können wir nach Kabinenfreigabe die restliche Zeit noch die Einrichtungen auf dem Schiff nutzen. Gerne hätten wir noch einen Ausflug zur Halbinsel Saona gemacht, denn auch dort soll es wunderschön sein.  Die Zeit für einen Ausflug wäre allerdings zu knapp und der Flieger nach Hamburg würde ohne uns abheben. Aber an Bord haben wir ja auch alles was wir so brauchen: Frühstück, Sonne, Liegestühle, Duschen, Mittagsbuffet etc. 

Der Tag ist wieder sehr warm und sonnig gestartet. Nach dem ersten Frühstück räumen wir unsere Kabine. Das Handgepäck können wir in der X-Lounge lagern. Für wärmere Klamotten - brauchen wir spätestens im Flugzeug - sichern wir frühzeitig einen abschließbaren Spind im SPA-Bereich. Das schöne Wetter werden wir auf dem Außendeck des Spa-Bereiches ausnutzen. Im SPA-Bereich besteht dann die Möglichkeit, zu duschen und sich für die Heimreise entsprechend einzukleiden. 

Die Wettervorhersagen für Hamburg sind aber nicht schlecht. Sonne und  Temperaturen um 12 ° C (plus) sind vorhergesagt, da ist der Unterschied zu der Wärme hier nicht ganz so drastisch. Im letzten Jahr kamen wir von Fuerteventura zurück in den Schnee. Nicht so schön!

Schon am frühen Vormittag kommt die Nachricht: "Der Flieger ist in Hamburg verspätet gestartet". Neue Transferzeit ist nun für uns um 19.00 Uhr vorgesehen. Die Maschine soll dann gegen  22.00 Uhr starten, Ankunft 12.30 Uhr deutscher Zeit am Samstag in Hamburg. OK, es gibt Schlimmeres als an Bord zu bleiben und den Service sowie die Sonne weiter zu genießen. 

Mittags gehen wir zum ersten Mal in das Restaurant "Gosch" und lassen uns Scampis und dazu den Weißwein schmecken. Als Nachtisch gibt es "Rote Grütze".

Pünklich um 19.00 Uhr findet der Transfer zum Flughafen statt. Das Einchecken dauert etwas länger heute. Einige haben wohl etwas zuviel im Koffer untergebracht und packen noch hektisch um. Bei unseren Koffern zeigt die Waage etwas Übergewicht an, aber da achtet keiner mehr drauf. Um 21.00 Uhr landet dann die Maschine aus Hamburg. Endlich! 

Die heutige Seenotrettungsübung wird wohl etwas später durchgeführt, die neu Ankommenden müssen ja erstmal aufs Schiff. Das wird ein langer Tag!

Wie wir mitbekommen, haben die Hamburger bereits alle im Flieger gesessen und mussten dann wieder raus. Defekt an der Maschine und warten auf den Ersatzflieger. Daher die dann vierstündige Verspätung. Aber besser so als gar nicht ankommen!

Um 22.30 Uhr Ortszeit La Romana heben wir endlich ab. Zuhause ist es jetzt 3.30 Uhr .

Auch in dieser Maschine haben wir ausreichend Beinfreiheit und die Sitze sind genügend breit,

Wir sind jetzt doch etwas müde und versuchen etwas zu schlafen. Auf das gereichte Essen verzichte ich heute, denn tagsüber gab es ja genug Leckereien. Eingekuschelt in Decke und Kissen überstehen wir den Flug ganz gut. Mit Rückenwind sind wir auf dem Flug nach Hause schneller als auf dem Hinflug. Im Landeanflug geht es entlang der niederländischen und nordfrisischen Nordseeküste. Aus dem Fenster kann ich bei guter Sicht alle Inseln sowie unter anderem  Emden, Norddeich, den Jade-Weser-Port usw. erkennen.. Nach 8,5 Stunden Flugzeit landen wir gegen 12.00 Uhr in Hamburg. Die Passkontrolle ist schnell durchlaufen, zu verzollen haben wir ja nichts. Die Koffer haben wir schnell am Band in Empfang nehmen können und machen uns mit Andrea und Bernd auf den Weg zur S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof. Kaum sitzen wir in der Bahn geht es auch schon los. Von Birgit und Jo haben wir uns vorher verabschiedet, die haben zwar teilweise auch den gleichen Weg, müssen aber erstmal eine rauchen. Das dauert....

Da wir diese Minuten einsparen erreichen wir mit einer kleinen Sprinteinlage noch den ICE, der uns in Hannover um 15:38 wieder rausschmeist. Mit Andrea und Bernd essen wir noch ein Eis, bevor sich unsere Wege trennen. Die beiden müssen nach Hildesheim, für uns heißt es, das Auto holen und dann endlich nach Hause. Wir sind MÜDE - der Jetlag, wir werden die nächsten Tage dann ein paar Umstellungsschwierigkeiten haben....