Mittwoch, 24. Mai 2017

Sehr gut angenommen wird auch das “Schmankerl-Entspannt genießen” auf der Backbordseite mit Spezialitäten aus Österreich. Der Küchenmeister erzählt über die angebotene Alpenküche und Kaiserschmarrn, Tiroler Speck werden gereicht.

Bewährt liegt steuerbordseitig wieder das Surf&Turf. Der Außenbereich ist jetzt überdacht wie bei einem Wintergarten, man kann also auch bei leichtem Nieselregen oder Wind schön draußen sitzen. Neu sind auch drei Barbecue-Tische mit integrierter Grillplatte, zu reservieren  für 4-6 Personen. Ein privater Koch bereitet dann feinste Grillspezialitäten für die illustre Gruppe. Auch hier dürfen wir testen: Die drei verschiedenen Rinderfilets sind auf den Punkt gebraten. Nichts zu meckern!

In der Diamantbar probieren wir einen Champagner und erfahren etwas über die Gin-Vielfalt an Bord. An der Schaubar gibt es drei Cocktails zum Probieren mit Blick nach unten in das Restaurant Atlantik, darum auch der Name Schaubar. AHA!

Wir können den Gourmet-Rundgang nur empfehlen! Man erfährt ausführlich - und nicht nur in Worten, sondern auch als leckere Kleinigkeit auf dem Teller - von den exclusiven Restaurants an Bord. Ob man das Angebot mittags oder am Abend annimmt muss jeder für sich selbst entscheiden. Mittags gibt es zum Kennenlernen auch das Angebot "Grenzenloser Genuss". 

Kunst ist natürlich auch wieder an Bord des neuen Schiffes. Beeindruckend die Installationskunst auf Boden und Wänden des Street-Art Künstlers 1010 am Eingang der TUI Bar auf Deck 4. Der Hamburger Künstler erzielt durch die Überlagerung unterschiedlicher warmer und kühler Farbabstufungen einen dreidimensionalen Effekt. Man glaubt, man könnte sich in das Kunstwerk hineinsetzen. Aber doch nur eine optische Täuschung.

Mit an Bord auch immer Udo Lindenberg.  Der Künstler Zachary David Freeman hat aus verschiedenen Materialien, wie original Lindenberg-Socken, einer Krawatte, einer Sonnenbrille und den obligatorischen Zigarren, ein Portrait erschaffen So begrüßt uns Udo am Eingang zum Studio. Bei größerem Abstand vom Bild kann man Udo sehr gut erkennen, hier vor dem Bildschirm vielleicht etwas schwierig. Geht einfach ein paar Schritte zurück ;-).

Aber auch die anderen Kunstwerke auf dem Schiff haben uns gefallen. Die Namen der Künstler muss ich mir auf der nächsten Reise mal notieren. Von Hamburg nach New York gibt es ja 4 Seetage am Stück, das sollte reichen.

Das Wetter ist heute sonnig, doch bläst an Deck ein frischer Wind. Am Ausguck auf Deck 15 bewacht ein Bär der Künstlergruppe Cracking-Art den Ausguck und blickt in die Ferne. Zum Aufwärmen und Entspannen eine guter Zeitpunkt zum Besuch der Sauna. Auch hier ein paar kleine Optimierungen gegenüber der Mein Schiff 5.

Es gibt im Ruhebereich bequemere Liegen und Vorhänge schaffen eine gemütlichere Atmosphäre. Uns gefällt es!

Was ist noch neu auf der Mein Schiff 6:

• Die Außenalsterbar hat eine neue und wie ich finde bequemere Bestuhlung bekommen
• Gut angenommen wird hier auch die Tapasbar statt der bisher gegrillten Speisen. Spanische Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch
• Schön sind die neuen Strandkörbe an der Außenalster Bar, der Überschau Bar und dem Champagner Treff
• Unter Sonnensegeln kann man jetzt die  Arena auf Deck 14 für Sportaktivitäten und Freiluftkino nutzen.
• Oberhalb der Arena und der Tribüne auf Deck 15 gibt es einen neuen Lounge-Bereich. Von hier oben hat man einen guten Überblicl auf das Geschehen auf dem Spielfeld und gleichzeitig auf die Weite des Meeres
• Der Lagunenbereich ist genauso wie schon bei der MS5 offen gestaltet. Für wärmere Fahrtgebiete sicher von Vorteil, in den nördlichen Gebieten würde man sich vielleicht wie bei der MS 3 + 4 auch mal drinnen aufhalten wollen.
• Das richtige Schwimmbecken ist mit einer Länge von 25 m geblieben. Kein Planschbecken wie auf manch anderem Kreuzfahrtschiff
• Die Liegestühle nicht nur rund um den Pool haben mehr Farbe bekommen. Gefällt nicht nur bei Regenfotos
• Auf dem X-Sonnendeck gibt es erstmals einen Whirlpool
• Der „Neue Wall“  ist komplett neu und offener gestaltet. Es gibt Sitzmöglichkeiten und im Bereich des reisebüros eine kleine Kaffeeecke zur Selbstbedienung
• Die als Diskothek bekannte Abtanz Bar wurde umgestaltet und kann jetzt tagsüber auch als Location für Vorträge oder Lesungen genutzt werden 

Nach den neuen Eindrücken an Bord ist Zeit für Sport: 30 Minuten Jumping Fitness auf dem Trampolin im Fitnessraum. Das macht bei fetziger Musik ordentlich Spaß, fordert alle Muskeln und treibt den Schweiß nicht nur auf die Stirn.

Das Abendessen im Gosch mit Service am Platz direkt am Fenster haben wir uns daher wieder verdient. Vorweg gibt es den leckeren Wakame-Salat und lassen uns dann den Liebesteller (Schwarzbrot mit Krabben und Spiegelei) schmecken. Dieser ist irgendwie kleiner gewordenen und lässt noch Platz für eine Portion Garnelen. Und zwei Kugeln Schoko-Chili-Eis passen ja immer noch.

Zum Abschluss des Tages sitzen wir an einem unserer Lieblingsplätze an Bord, der Himmel & Meer-Lounge vorne auf Deck 12. Anja testet den BBC-Cocktail (Banana Baileys Colada) und ich bleibe beim bewährten White Russian.

Danach geht es zurück in die Kabine zum wohlverdienten Schlaf. Morgen erwartet uns Oslo!