Heute wollen wir um 11:05 Uhr mit der Fähre von Vitte nach Breege auf Rügen rübermachen.
Breege schien uns als Startpunkt für unsere Etappe nach Sassnitz idealer als von Schaprode quer über die Insel Rügen.
Es regnet am Morgen und nach dem Frühstück starten wir zum nahen Hafen.
Regenjacke und -hose haben wir schon übergezogen. Laut Wetter-Online ist eine baldige Wetterbesserung nicht in Sicht. Die Überfahrt verläuft ohne erwähnenswerte Vorkommnisse.
Um 12:20 Uhr sind wir in Breege und in voller Regenmontur radeln wir los.
In Juliusruh kommen wir auf den Radweg über die Schaabe nach Glowe.
Hier machen wir einen ersten Stop im "Restaurant Ostseeperle" um uns etwas aufzuwärmen.
Der Regen nimmt noch zu und wir müssen weiter. Vorbei an Schloß Spieker radeln wir in Richtung Stubbenkammer. Es geht munter rauf und runter. Eine schön hügelige Strecke.
Der Wind bläst mit 4-5 Windstärken, heute zu unserem Vorteil von hinten. Glück muss man ja auch mal haben. Regenhose, -jacke und die Gamaschen über die Schuhe halten dem Starkregen stand. Etwas mehr auszugeben für gute Qualität lohnt sich bei dem Wetter doch!
Es ist kein richtiges "Photowetter" und so geht es über den Banziner Berg und den Schlanteberg weiter nach Lohme. Im dortigen Panoramahotel haben wir uns wieder eine Pause verdient.
Von hier aus hat man einen schönen Blick rüber zum Kap Arkona und den Leuchturm. Besonders toll die Sonnenuntergänge.
Heute sehen wir bei den tief hängenden Wolken allerdings nichts.
Dafür ist der Sanddornstrudel und die Waffel mit heißen Kirschen echt lecker. Für je 6,-- Euro gibt es da nichts zu meckern.
Zimmer haben wir uns auch angeschaut, Zimmer 114 ist super!
Das Hotel ist bestimmt ein guter Ausgangspunkt zum Wandern im Nationalpark Jasmund mit Kaiserstuhl und Kreidefelsen. Aber wir wollen ja noch weiter nach Sassnitz.
Also wieder rein in die von außen feuchten Regenklamotten ;-(.
Über einen gut ausgebauten Kiesweg geht es hoch in Richtung Kaiserstuhl.
Dort ist inzwischen ein Informationszentrum erbaut und der Eintritt kostet 8,-- Euro.
Vor einigen Jahren kamen wir noch umsonst hin. Da wir schon einmal dort waren und der Himmel sich nur langsam aufklart, fahren wir weiter.
In Sassnitz haben wir ein Zimmer in der Pension Schneidereit reserviert.
Das Finden ist kein Problem und auf dem Hinterhof ziehen wir erstmal unsere Regensachen aus und hängen sie zum Trocknen in die SONNE!
Das Zimmer ist in Ordnung und nach dem Auspacken suchen wir ein Restaurant.
Auf einer imposanten Brücke geht es von der Oberstadt runter zum Stadthafen.
Wir entscheiden uns dort für das "Gastmahl des Meeres".
Das Essen ist super, serviert von einem netten Service.
Was gab es? Garnelenpfanne mit Gemüse für Anja und für mich das Zanderfilet
auf Sanddorn-Wirsinggemüse. Dazu passte mal wieder ein dunkles Bier.
Noch ein kleiner Bummel durch den Ort und dann bald ins Bett.
Morgen wollen wir vom 7 Kilometer entfernten Hafen Mukran mit der Autofähre rüber nach Bornholm.
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