Tatsächlich klingelt der Wecker schon um 3:45 Uhr!
Ganz schön früh. Gestern Abend waren wir noch auf dem "Kleinen Fest im Großen Garten" in Herrenhausen und waren daher auch nicht sooo früh im Bett.
Rasch unter die Dusche, frisch machen, einen doppelten Espresso aus unserer Maschine und wir sind fast wach ;-)
Die Packtaschen sind bereits fertig gepackt und brauchen nur noch am Rad angebracht werden. Um 5:00 Uhr starten wir zum Bahnhof.
Auf dem Radweg am Ufer des Maschsee entlang ist noch nicht viel los. Erste Jogger sind aber schon unterwegs und drehen ihre Runde um den See.
Der IC läuft rechtzeitig ein und so können wir in Ruhe Fahrräder und Gepäck verstauen.
Der Zug ist nicht sehr voll und so verläuft die Fahrt über Hamburg, Schwerin und Rostock sehr entspannt.
In Ribnitz-Damgarten gibt es erstmal einen Cappucino am Marktplatz.
Gegenüber beim Bäcker holen wir uns Brötchen und Laugenbrezel, die wir auf einer Bank am nahen Hafen verspeisen.
Um 10:30 Uhr starten wir unsere Radtour 2014 auf einem schönen Weg abseits der Straße in Richtung Dierhagen. Kurz vor Dierhagen sehen wir die ersten Kraniche auf einer Wiese stehen. Zum Fotografieren sind sie aber zu weit weg.
In Wustrow machen wir einen ersten Stop und schauen mal auf die Seebrücke des Ortes.
Weiter geht es in Richtung Ahrenshop. Hier ist schon etwas mehr los. In einigen Bundesländern haben ja schon die Ferien begonnen.
An einem kleinen Eiscafe machen wir Pause. Es kommt starker Wind aus Nord-Ost auf.
Auf einem kiesigen Dammweg am Bodden entlang verläuft der Radweg nach Born und der Wind bläst uns hier ordentlich entgegen. Anstrengend!
Beim Straßenausbau in Born hat auch mal jemand an die Radfahrer gedacht.
In der Mitte der Fahrbahn wurde das alte Kopfsteinpflaster verbaut und rechts und links gibt es für die Radler eine glatte Spur. Gut gemacht!
Im Restaurant "Haferland" in Wieck stärken wir uns mit Zwetschgenkuchen und Cappuccino.
Die Landschaft ist schön. Aber der Wind ist leider sehr entgegenkommend ;-).
Der Prerowstrom verhindert einen direkten Weg nach Zingst. Die Beine werden schwer.
Durch weite Wiesen geht es nach Prerow. Viel Zeit für eine Besichtigung haben wir nicht.
Auf dem Deich sind es noch 8 Km nach Zingst mit Wind von vorn.
Die Bäume zwischen Küste und Radweg schützen etwas. Glück gehabt.
In Zingst haben wir das "Hus Sünenkringel" schnell gefunden.
Ein Appartment haben wir im Nebenhaus. Genügend groß mit Balkon und Küchenzeile.
Auspacken und schenll noch unter die Dusche bevor wir zum Essen starten.
In den "Zingster Stuben" bekommen wir noch einen schönen Platz auf der sonnigen Terrasse. Lachs auf Kartoffelpuffer wird für Anja an den Tisch gebracht, für mich Sülze mit Bratkartoffeln. Lecker und ordentliche Portionen. Dazu passt ein dunkles Bier.
Danach schlendern wir noch zur Seebrücke. Im Ort ist ordentlich was los.
Auf dem Weg zum Hafen gibt es noch ein Eis. Lecker!
Im Gegensatz zu dem Rotwein beim Italiener beim Hafen.
Der war nicht so schmackhaft (der Wein) und ist für uns damit auch keine Restaurantempfehlung für den nächsten Abend.
Gegen 22:00 Uhr sind wir zurück am Hotel!
Nach dem anstrengenden Anreisetag haben wir ausgezeichnet geschlafen.
Um 9:00 Uhr geht es zum Frühstück. Der Frühstücksraum ist nett eingerichtet und es gibt eine gute Auswahl an Obst, Joghurt, Marmeladen, Wurst und Käse.
Nach dem Frühstück gehen wir erstmal zu Fuß zur Seebrücke. Es weht immer noch eine steife Brise aus Nordost.
Heute wollen wir mit den Rädern mal an die Ostküste bis Pramort.
Der Weg auf dem Deich ist schnurgerade, gut asphaltiert und der Wind kommt von wo? Von vorn! Aber wir müssen später ja auch wieder zurück. Das lässt auf Rückenwind hoffen. Und ohne Gepäck sowieso ganz easy!
Nach ca. 5 km auf asphaltiertem Weg biegen wir von der Küste nach rechts ab.
Kommen vorbei am "Drei-Länder-Eck" (??) und an der Nationalpark-Information "Sundische Wiese".
Von hier aus sind es noch 7 Km auf schönem Weg bis zum Aussichtspunkt Pramort mit Blick über die Boddenlandschaft zu den vorgelagerten Inseln Werder und Bock und rüber bis Hiddensee. Zurück zweigt nach 500m ein Weg rechts ab zur hohen Düne. Den Fußweg dorthin heben wir uns für den nächsten Besuch auf.
An der sundischen Wiese biegen wir links ab und kommen vorbei am kleinen Wiek, Müggenburg und erreichen mit ordentlich Rückenwind den Hafen von Zingst.
Von hier aus wollen wir am nächsten Tag unsere Tour nach Hiddensee fortsetzen.
Erstmal gibt es aber eine verdiente Stärkung in Cafe "Rosengarten".
Schwedische Apfeltorte und Sahnefrischkäsetorte mit Erdbeeren. Lecker!
Abends haben wir noch einen Tisch beim Italiener um die Ecke reserviert.
Die Pizza "Tonno" war in Ordnung und der rote Traubensaft ebenso.
Noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zur Seebrücke um den Sonnenuntergang anzusehen.
Morgen soll es weiter gehen und wir müssen wieder zeitig raus.
Mit der MS Schaprode nach Hiddensee geht es hier lang >